In Europa haben Rechtspopulisten die Schuld quasi aller Probleme auf Flüchtlinge geschoben. Doch eine Pandemie lässt sich mit solchen Sündenböcken nicht erklären. Die üblichen Feindbilder funktionieren derzeit nicht. Von P. Gensing.
BAMF in Corona-Krise: Asylanträge nur noch schriftlich
Die Flüchtlingsbehörde will Asylanträge nur noch schriftlich entgegen nehmen. Die Ansteckungsgefahr durch Corona sei ansonsten für Personal und Asylbewerber zu hoch. Von Florian Fade und Martin Kaul.
Deutschland stoppt Aufnahmeprogramm für Flüchtlinge
Die Coronavirus-Pandemie hat auch Folgen für die Aufnahme von Flüchtlingen. Das Innenministerium stoppt die sogenannten Resettlement-Programme. Asylbewerber an den EU-Außengrenzen würden aber nicht abgewiesen.
Flüchtlinge in der Türkei: Neue Zwischenfälle an der EU-Grenze
Noch immer harren Flüchtlinge an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei aus. Etwa 500 versuchten, einen Grenzzaun niederzureißen - was zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten auf beiden Seiten der Grenze führte.
Deutschland zu mehr EU-Ausgaben für Flüchtlingspakt bereit
Deutschland und Frankreich sind bereit, die EU-Mittel für den Flüchtlingspakt mit der Türkei aufzustocken. Das erklärte Kanzlerin Merkel nach einer Videokonferenz mit dem türkischen Präsidenten Erdogan.
Merkel, Macron und Erdogan - Krisendiplomatie per Video
Per Videokonferenz beraten Bundeskanzlerin Merkel, der französische Präsident Macron und der türkische Präsident Erdogan heute über die Flüchtlingsfrage und Auswege aus der Krise in Syrien. Von Kai Küstner.
Kind stirbt bei Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria
Im heillos überfüllten Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos leben die Menschen auf engstem Raum. Nun brach dort ein Brand aus. Nach Angaben der Feuerwehr starb ein Kind.
Haftstrafen wegen Mordes an Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi
Das Bild des toten Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi wurde 2015 zum Symbol für das Leid von Flüchtlingen. Nun hat ein türkisches Gericht drei Schleuser wegen Mordes zu langen Haftstrafen verurteilt.
Sieben EU-Länder wollen Flüchtlinge aus griechischen Lagern aufnehmen
Mehrere EU-Staaten haben sich bereit erklärt, ingesamt 1600 Kinder und andere gefährdete Flüchtlinge aus griechischen Lagern aufzunehmen. Für eine freiwillige Rückkehr in die Heimat will die EU Migranten Geld anbieten.
Vier Jahre Haft wegen illegaler Einreise - in Griechenland werden Flüchtlinge in Schnellverfahren ohne Verteidiger abgeurteilt, wie Recherchen des Magazins Monitor ergaben. Das UNHCR kritisiert das Vorgehen deutlich.
Die Lage im überfüllten Flüchtlingslager auf Lesbos ist zwei Tage nach dem Brand alles andere als ruhig. In einer ersten Reaktion lässt die Regierung Hunderte Migranten aufs Festland bringen. Von Michael Lehmann.
Maas würdigt Rede: Das Vermächtnis von Genschers Halbsatz
Vor 30 Jahren ebnete der damalige Bundesaußenminister Genscher Tausenden DDR-Flüchtlingen mit einem Halbsatz den Weg in die Freiheit. Der heutige Amtsinhaber Maas sprach in Prag nun von einem "magischen Moment".
Flüchtlingslager auf Lesbos: Feuer, Tote und Proteste
Das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos ist völlig überfüllt - die Zustände sind für viele untragbar. Nach dem Tod einer Frau und ihres Kindes bei einem Feuer droht die Lage zu eskalieren. Von Michael Lehmann.
Zwei Tote bei Brand in Flüchtlingslager auf Lesbos
Bei einem Brand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos sind eine Frau und ihr Kind ums Leben gekommen. In dem überfüllten Lager kam es zu gewaltsamen Protesten der Bewohner - die Polizei setzt Tränengas ein.
DDR-Botschaftsflüchtlinge in Prag: "Wir haben sie beneidet"
In die Prager Botschaft der Bundesrepublik flüchteten im September 1989 rund 4000 DDR-Bürger. "Die haben die Freiheit, was wird mit uns?" Das hätten er und viele Tschechen sich damals gefragt, sagt der Prager Arzt Chaloupka. Von Danko Handrick.
Mindestens ein Toter bei Brand in Flüchtlingslager auf Lesbos
Bei einem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern des Lagers und der Polizei.
Pro Asyl fordert Ende von Abschiebungen nach Afghanistan
Vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan sind zahlreiche Menschen durch Anschläge getötet worden. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl erneuert deshalb ihre Forderung, Abschiebungen zu stoppen.
Schon jetzt lässt die Trump-Führung so wenige Flüchtlinge in die USA wie keine andere Vorgängerregierung. Nun hat das Außenministerium eine weitere drastische Senkung empfohlen.
Syrische Flüchtlinge in der Türkei: Für Erdogan ist das Boot voll
Die Türkei ist nicht länger bereit, Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Ankara erwartet mehr Unterstützung durch die EU. Präsident Erdogan will vor der UN-Vollversammlung den Druck weiter erhöhen. Von Karin Senz.
EU-Innenminister: Übergangslösung für Bootsflüchtlinge
Immer wieder sitzen Bootsmigranten wochenlang auf Rettungsschiffen fest. Nun hat sich Deutschland mit Frankreich, Italien und Malta auf eine Übergangslösung geeinigt. Doch wie die aussieht, ist noch unklar.
Italien lässt 182 Flüchtlinge von der "Ocean Viking" an Land
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat Italiens neue Regierung 182 Flüchtlinge an Bord des Seenotrettungsschiffs "Ocean Viking" an Land gelassen. Das Schiff dürfe in Sizilien anlegen, hieß es aus Rom.
Al-Hol-Camp in Nordsyrien: "Wir wollen zurück zum IS"
Tausende IS-Anhänger leben in dem nordsyrischen Flüchtlingslager Al-Hol. Dort erlebt die Terrormiliz IS ein Comeback. Die Ideologie wird gelebt und an die Kinder weitergegeben. Von Daniel Hechler.
Hunderte Razzien in Flüchtlingsheimen rechtswidrig?
Seit Jahren durchkämmt die Polizei in Bayern Flüchtlingsunterkünfte, ohne dass konkrete Verdachtsmomente vorliegen. Verfassungsrechtsexperten kritisieren diese Praxis gegenüber Kontraste als rechtswidrig.
Flüchtlinge als Pfleger: "Lieber abschieben als ausbilden"
Die Altenpflege ächzt unter dem Fachkräftemangel. Dabei gibt es unter Flüchtlingen viele, die dort gerne arbeiten würden. Doch deutsche Behörden durchkreuzen all zu oft ihre Pläne, zeigen Recherchen von Monitor.
So viele Ankünfte an einem Tag hat es seit 2016 nicht mehr gegeben: Dienstagnacht setzten 791 Flüchtlinge von der Türkei zu den griechischen Ägäis-Inseln über. Dort sind die Auffanglager seit Monaten überfüllt. Von Michael Lehmann.
Die "Ocean Viking" hat weitere 109 Flüchtlinge von Booten im Mittelmeer gerettet. Auch die italienische Küstenwache nahm 90 Migranten an Bord. Noch ist unklar, wo die Schiffe anlegen können.
König in Berlin: Jordanien und der Wert von Loyalität
Sicherer Ort für Hunderttausende Flüchtlinge, Vermittler zwischen streitenden Ländern: Jordanien hat eine besondere Rolle im Nahen Osten. Das weiß auch Deutschland. Heute ist König Abdullah II. zu Besuch in Berlin. Von Björn Blaschke.
Seit auf Samos die Zahl der Neuankömmlinge aus der Türkei wieder steigt, wird die Versorgungslage auf der Insel immer schwieriger. Einheimische und Flüchtlinge fühlen sich von Athen und Brüssel im Stich gelassen. Von Michael Lehmann.
Um Italiens neue Regierung zu entlasten, ist die Bundesregierung bereit, jeden vierten Flüchtling aufzunehmen, der in Italien ankommt. "Das wird unsere Migrationspolitik nicht überfordern", sagte Innenminister Seehofer der "SZ".
Bericht: Millionen Binnenflüchtlinge wegen extremen Wetters
Überschwemmungen und Zyklone machen immer mehr Menschen zu Flüchtlingen im eigenen Land: Im ersten Halbjahr 2019 waren es laut einem Expertenbericht sieben Millionen. Und die Zahl könnte sich noch mehr als verdreifachen.
Überschwemmungen und Zyklone machen immer mehr Menschen zu Flüchtlingen im eigenen Land: Im ersten Halbjahr 2019 waren es laut einem Expertenbericht sieben Millionen. Und die Zahl könnte sich noch mehr als verdreifachen.
Flüchtlingslager auf Lesbos: Moria-Leiter gibt auf
Die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Moria auf Lesbos sind chaotisch: 10.000 statt der vorgesehenen 3000 Menschen leben dort. Nun hat der Chef des Lagers seinen Rücktritt eingereicht - er sei müde.
EU-Türkei-Abkommen: Bundesregierung dringt auf Rückführungen
Die Zahl von Migranten auf den griechischen Inseln steigt wieder deutlich. Die Bundesregierung dringt daher auf Rückführungen in die Türkei. Doch Präsident Erdogan hatte das Flüchtlingsabkommen mit der EU zuletzt infrage gestellt.
Zahl der Migranten auf griechischen Inseln gestiegen
Die Zahl der aus der Türkei auf die griechischen Inseln flüchtenden Menschen ist dramatisch gestiegen - und Präsident Erdogan droht mit weiteren Ausreisen. Das EU-Flüchtlingsabkommen könnte bald ganz scheitern. Von M. Lehmann.
Flüchtlinge: Arbeitsmarkt-Integration besser als erwartet
In Deutschland finden immer mehr Flüchtlinge einen festen Job. Die Entwicklung sei deutlich besser als vorausgesagt, meint die Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz. Doch es gibt auch Makel.
Um schnelle Lösungen für den Umgang mit geretteten Bootsflüchtlingen zu finden, fordert die EU-Kommission einen vorläufigen Mechanismus zur Verteilung der Menschen auf die Mitgliedstaaten. Einzelfalllösungen sollen vermieden werden.
Flüchtlinge in Stuttgart: 850 Euro für 14 Quadratmeter
Wer als Flüchtling in Deutschland arbeitet und Geld verdient, muss - wenn er keine eigene Wohnung findet - für die Unterkunft im Flüchtlingsheim zahlen. In Stuttagrt sind diese Kosten immens. Von Julia Henninger.
In der europäischen Flüchtlingspolitik hat sich lange nichts bewegt - obwohl weiter Tausende auf dem Mittelmeer ertrinken. Doch jetzt nimmt die Debatte Fahrt auf, auch wenn eine Einigung nicht in Sicht ist. Von Holger Beckmann.
In der europäischen Flüchtlingspolitik hat sich lange nichts bewegt - obwohl weiter Tausende auf dem Mittelmeer ertrinken. Doch jetzt nimmt die Debatte Fahrt auf, auch wenn eine Einigung nicht in Sicht ist. Von Holger Beckmann.
Verteilung der Flüchtlinge: Schluss mit dem Chaos - aber wie?
Politiker von SPD, CSU und FDP sind sich in einem Punkt einig: Das Durcheinander bei der Verteilung von Mittelmeer-Flüchtlingen darf so nicht mehr weitergehen. Doch die Forderungen sind wenig konkret. Von Anja Günther.
Immer mehr Kubaner verlassen ihr Land, sie wollen in die USA. Ihre Route führt durch Mexiko, aber sie bleiben in der Grenzstadt Ciudad Juárez hängen. Denn hier wird verstärkt kontrolliert. Von Anne-Katrin Mellmann.
"Alan Kurdi" setzt Mission nach Einigung mit Malta fort
Nachdem die von der "Alan Kurdi" geretteten 65 Flüchtlinge in Malta an Land gehen durften, setzt das Schiff seine Mission fort. Gelobt wird die Rolle der Bundesregierung in dem Fall. Von Tassilo Forchheimer.
Tausende bei Demos für Seenotrettung im Mittelmeer
Bundesweit haben Tausende Menschen gegen die Kriminalisierung ziviler Seenotretter demonstriert. Die Bundesregierung solle Verantwortung übernehmen und Mittelmeer-Flüchtlinge vorerst aufnehmen, fordern die Organisatoren.
Die deutsche Organisation Sea Eye hat nach eigenen Angaben 65 Menschen vor der libyschen Küste gerettet. Kontaktversuche zu den libyschen Behörden und den Rettungsleitstellen in Italien und Malta seien bisher ergebnislos geblieben.
Ein Flüchtlingsschiff ist vor Tunesiens Küste gekentert. Rettungsorganisationen befürchten mehr als 80 Tote. Fischer konnten bisher vier Überlebende retten. Einer von ihnen starb jedoch über Nacht.
Dutzende Tote befürchtet: Flüchtlingsschiff kentert im Mittelmeer
Ein Flüchtlingsschiff aus Libyen ist vor Tunesiens Küste gekentert. Rettungsorganisationen befürchten mehr als 80 Tote. Fischer konnten bisher vier Überlebende retten. Einer von ihnen starb jedoch über Nacht.
Angriff auf Lager in Libyen: USA blockieren UN-Erklärung
Der Angriff auf ein Flüchtlingslager in Libyen hat UN-Mitglieder schockiert - manche sprechen von einem Kriegsverbrechen. Dennoch bezog der UN-Sicherheitsrat keine Stellung - wohl auf Druck von US-Präsident Trump.
Angriff auf Lager in Libyen: UN schließen Kriegsverbrechen nicht aus
Bei der Attacke starben 44 Menschen - nun befassen sich auch die Vereinten Nationen mit dem Angriff auf ein Flüchtlingslager in Libyen. Die Menschenrechtskommissarin spricht von einem möglichen Kriegsverbrechen.
Nach dem überraschenden Anlanden der "Sea-Watch" haben die Flüchtlinge das Schiff verlassen. Kapitänin Rackete wurde verhaftet und wird zur landesweit bekannten Gegenspielerin von Innenminister Salvini. Von T. Forchheimer.
Nach mehr als zwei Wochen haben 40 Flüchtlinge das Schiff "Sea-Watch 3" in Lampedusa verlassen. Zuvor hatte das Schiff im Hafen von Lampedusa angelegt. Die deutsche Kapitänin wurde umgehend festgenommen. Von Tassilo Forchheimer.
"Sea Watch 3" legt in Lampedusa an - Kapitänin verhaftet
Das Flüchtlingsschiff "Sea Watch 3" hat im Hafen von Lampedusa angelegt. Die deutsche Kapitänin wurde daraufhin umgehend festgenommen. Die Flüchtlinge sollen weiterhin an Bord sein.
Medizinischer Notfall: Zwei Migranten verlassen Schiff
Auf der "Sea-Watch 3" hat es einen medizinischen Notfall gegeben. Zwei Migranten konnten das Rettungsschiff, das Italiens Küste seit zwei Wochen nicht ansteuern darf, verlassen. Das Tauziehen um die Flüchtlinge an Bord geht weiter.
Freiburg: Verteidiger sprechen von dünner Beweislage
Vor der Jugendkammer des Freiburger Landgerichts hat am Mittwoch ein Mammutprozess gegen elf junge Männer begonnen. Angeklagt sind überwiegend Flüchtlinge, die eine 18-jährige Frau vergewaltigt haben sollen.
Erst gestern war die Flüchtlingsorganisation mit einem Eilantrag gescheitert, jetzt ist die "Sea-Watch 3" nach eigenen Angaben dennoch in italienische Hoheitsgewässer eingefahren - trotz drohender Strafen. Von Jörg Seisselberg.
US-Präsident Trump setzt weiter auf falsche Behauptungen
Irakkrieg, Flüchtlingskinder, Wahlbetrug: US-Präsident Trump hat zu zentralen politischen Themen falsche oder irreführende Behauptungen verbreitet. Beobachter meinen, dies sei Teil des Wahlkampfs. Von Patrick Gensing.
Sozialämter: Flüchtlingsbürgen müssen nicht zahlen
Sie hatten Bürgschaften für Flüchtlinge übernommen, doch die Dauer der Verpflichtung war unklar geregelt. Nach langem Streit wollen kommunale Sozialämter nun auf ihre Forderungen verzichten.
Stephan E. hat gestanden, den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke erschossen zu haben. Grund sei seine Empörung über Lübckes Äußerungen zur Flüchtlingspolitik gewesen. Von Georg Mascolo und Florian Flade.
Flüchtlings-Hotspot Leros: Eine Insel mit Vorbildcharakter
Lesbos, Samos, Chios - die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln gelten als berüchtigt. Anders sieht es auf Leros aus. Warum es dort für Griechen und Flüchtlinge besser läuft, berichtet Michael Lehmann.
Maßnahmen gegen Flüchtlinge: Gut für Trump, unlösbar für Mexiko
Mexiko will Menschen die Flucht in die USA erschweren. US-Präsident Trump kann das als Erfolg verkaufen. Ändern wird es aber wenig, wie ein Blick in die Grenzstadt Ciudad Juárez zeigt. Von Anne-Katrin Mellmann.
Nach Tod von 71 Flüchtlingen: Lebenslange Haft für Schleuser
71 Migranten aus Syrien, dem Irak und Afghanistan waren 2015 in einem Kühllaster erstickt. Das Berufungsgericht in der ungarischen Stadt Szeged verurteilte die vier Haupttäter nun zu lebenslangen Freiheitsstrafen.
Zwischen Libyen und Italien kommt fast jeder sechste Migrant ums Leben. Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR richtet einen dringenden Appell an alle europäische Staaten. Von Jörg Seisselberg.
Der mutmaßlich rechtsextreme Anschlag von Kassel ist kein Einzelfall. Schon öfter sind Politiker attackiert worden, die sich für eine liberale Flüchtlingspolitik eingesetzt hatten. Von Patrick Gensing.
UNHCR: Erstmals mehr als 70 Millionen auf der Flucht
Laut UNHCR steigt die Zahl der Flüchtlinge weltweit von Jahr zu Jahr, aktuell auf 70,8 Millionen. Experten empfehlen, sich die Statistik genau anzuschauen. Dann werde auch klar, wie das Problem lösbar sei. Von Sandra Stalinski.
Steigende Flüchtlingszahlen: Experten warnen vor Alarmismus
Laut UNHCR steigt die Zahl der Flüchtlinge weltweit von Jahr zu Jahr, aktuell auf 70,8 Millionen. Doch Experten warnen vor Alarmismus und sprechen von einem lösbaren Problem. Von Sandra Stalinski.
Italien verschärft Vorgehen gegen Flüchtlings-Hilfsschiffe
Mit einem Dekret will die italienische Regierung privaten Rettungsschiffen das Anlaufen italienischer Gewässer verbieten. Kapitänen oder Betreibern sollen künftig bis zu 50,000 Euro Geldstrafe drohen.
Das italienische Dorf Riace galt als Modellprojekt für die Integration von Flüchtlingen. Nun wird der Prozess gegen den Ex-Bürgermeister eröffnet. Der Vorwurf: Begünstigung illegaler Einwanderung. Von Tassilo Forchheimer.
Die Jesidinnen Gian und Salwa, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen, haben ehemalige Kindersklaven im Nordirak besucht und Aufnahmen gemacht. Parnian Soufiani und Bettina Scharkus fassen ihren Reisebericht zusammen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge lehnt mittlerweile fast alle Fälle von Kirchenasyl ab. Konkret seien in den ersten vier Monaten 2019 zwei Fälle akzeptiert worden, 145 habe das Bamf abgelehnt.
Der Bund will die Länder auch künftig bei den Kosten für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen mit mehreren Milliarden jährlich unterstützen. Damit ist ein monatelanger Streit zwischen Bund und Ländern beigelegt.
Flüchtlingskriminalität: Kein Grund zur Dramatisierung
Das Risiko Opfer einer Straftat zu werden, ist durch den Zuzug von mehr als einer Million Flüchtlinge nicht signifikant gestiegen. Dennoch gibt es problematische Entwicklungen. Von Andrej Reisin.
AfD-Pressemitteilungen: Ein verzerrtes Bild von Straftätern
Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien und Afghanistan tauchen in Pressemitteilungen der AfD zur Kriminalität besonders häufig auf. Statistiken zeigen: Dadurch wird die Realität verzerrt. Von Konstantin Kumpfmüller.
Bei einem Besuch aus Sizilien spricht Bedford-Strohm privaten Flüchtlingshelfern Mut zu, die Migranten auf dem Mittelmeer aus Seenot retten. Damit kritisiert er auch die italienische Regierung. Von Lisa Weiß.
Nach Informationen von NDR, WDR und "SZ" will das Auswärtige Amt IS-Kinder aus syrischen Flüchtlingslagern nach Deutschland bringen. Im Fall zweier Waisen drängt der Anwalt zur Eile - die humanitären Verhältnisse seien katastrophal.
Kanzlerin Merkel hat an der US-Eliteuniversität Harvard die Ehrendoktorwürde erhalten. Ihr in Deutschland viel kritisierter Slogan "Wir schaffen das" während der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 wurde explizit gelobt.
Abschiebung in Italien: Salvini löst Versprechen nicht ein
Ganz viel hatte er versprochen, der italienische Innenminister Salvini. Im Wahlkampf hatte er zugesagt, alle in Italien unrechtmäßigen Flüchtlinge abzuschieben. Getan hat sich allerdings nicht viel. Von Jörg Seisselberg.
Flüchtlingen wird in Italien eine Unterkunft verwehrt
In Italien können Asylbewerber relativ leicht ihr Recht auf Unterbringung verlieren. Nach Monitor-Rercherchen sind davon Zehntausende Flüchtlinge betroffen. Experten sehen einen Verstoß gegen EU-Recht.
Auswärtiges Amt: Flüchtlinge holen weniger Angehörige nach
Die Zahl der zum Familiennachzug ausgestellten Visa ist deutlich gesunken. Daten des Auswärtigen Amts belegen: Nur ein geringer Teil der Menschen, die Angehörige auf diesem Weg nach Deutschland holen, sind Flüchtlinge.
Regierung zieht Bilanz zu Flüchtlingskosten im Jahr 2018
Im Jahr 2018 unterstützte der Bund die Länder und Kommunen bei der Finanzierung von Flüchtlingen mit 23 Milliarden Euro. Andrea Müller erklärt, wie diese Rekordsumme zustande kam.
Europarat kritisiert die Lage der Flüchtlinge in Ungarn
Stacheldrahtzäune, kaum Nahrung und schnelle Ausweisung: Die Lage der Flüchtlinge in Ungarn sorgt schon lange für Kritik. Nun hat der Europarat das Land verwarnt: Der Notstand sei ungerechtfertigt.
Nachdem der zuständige Staatsanwalt das Anlanden geretteter Flüchtlinge von Board der deutschen Sea-Watch anordnete, geht Italiens Innenminister Salvini auf Konfrontationskurs. Von Jörg Seisselberg.
Flüchtlinge in Mexiko: Abschiebung statt Arbeitsvisum
Jobs, Visa, freies Geleit Richtung USA - Mexikos Präsident López Obrador hatte Flüchtlingen viel versprochen. Davon ist kaum etwas übrig. Die Menschen leiden unter Gewalt und Willkür. Von Anne-Katrin Mellmann.
EuGH: Straffällige Flüchtlinge können Asylstatus verlieren
Flüchtlinge können ihr Anrecht auf Asyl verlieren, wenn sie schwere Straftaten begehen. Das entschied der Europäische Gerichtshof. Allerdings haben sie weiter Anspruch auf Schutz durch die Genfer Konvention.
EuGH: Straffälligen Flüchtlinge stehen Mindeststandards zu
Flüchtlinge können ihr Anrecht auf Asyl verlieren, wenn sie schwere Straftaten begehen. Das entschied der Europäische Gerichtshof. Allerdings haben sie weiter Anspruch auf Schutz durch die Genfer Konvention.
Wie die Grenzen sichern? Das wird spätestens seit der Flüchtlingskrise in vielen europäischen Staaten diskutiert. Markus Preiß geht der Frage für die tagesthemen in mehreren europäischen Staaten nach.
Italien: Marine und NGO retten Flüchtlinge - Salvini ist verärgert
Im Mittelmeer sind 66 Menschen von der italienischen Küstenwache und einer privaten Organisation vor dem Ertrinken gerettet worden. Für Italiens Innenminister ist das ein Ärgernis - er machte seinem Unmut sofort Luft.
Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes im Mittelmeer vor der tunesischen Küste sind offenbar mehrere Menschen ertrunken. Die staatliche Nachrichtenagentur TAP berichtet von bis zu 70 Toten.
Immer mehr Menschen sind innerhalb ihrer Heimatländer auf der Flucht. Einem Bericht zufolge ist ihre Zahl mit mehr als 41 Millionen weltweit auf dem Höchststand. Ein Grund dafür seien anhaltende bewaffnete Konflikte.
Italiens Marine rettet Flüchtlinge - Salvini ist verärgert
Im Mittelmeer sind 76 Menschen von der italienischen Küstenwache und einer privaten Organisation vor dem Ertrinken gerettet worden. Für Italiens Innenminister ist das ein Ärgernis - er machte seinem Unmut sofort Luft.
Frontex-Einsatz in Idomeni: Abschreckung als Teil des Geschäfts
In Idomeni campierten einst 16.000 Flüchtlinge. Jetzt bewachen hier 36 Frontex-Beamte die griechische Grenze. Brauchen sie Verstärkung? Michael Lehmann hat die Einsatzkräfte besucht.
Flüchtlingsaufnahme: Mehr Unterstützung für Ehrenamtliche
Das Programm "Neustart im Team" soll Schutzbedürftige mit Mentoren zusammenbringen. Die Bundesregierung will dabei die ehrenamtlichen Helfer unterstützen - wie genau bleibt aber unklar. Von Janina Lückoff.
Papst ruft Bulgarien zur Aufnahme von Flüchtlingen auf
Papst Franziskus hat zum Auftakt seiner Balkanreise in Bulgarien heikle Themen angesprochen: Das Land, das sich mit Drahtzäunen gegen illegale Flüchtlinge schützt, rief er zur Aufnahme von Flüchtlingen auf.
Merkels Westafrika-Reise: Mali, Niger, und lange Debatten
Bundeskanzlerin Merkel hat deutsche Soldaten in Mali besucht. Zuvor stellte sie sich kritischen Fragen von Studenten - und hörte auch bei Kritik an der europäischen Flüchtlingspolitik genau hin. Von Angela Ulrich.
Im Jemen harren Tausende Flüchtlinge unter katastrophalen Bedingungen in Internierungslagern aus. Mehrere Menschen sind bereits an eigentlich heilbaren Krankheiten gestorben. Von Michael Lohse.
Maas in Kolumbien: Deutschland stockt Flüchtlingshilfe auf
Während der Machtkampf in Venezuela eskaliert, ist Bundesaußenminister Maas in den Nachbarländern unterwegs. In Kolumbien versprach er mehr Geld für die venezolanischen Flüchtlinge und positionierte sich klar.
Medienbericht: BAMF stellt Asylentscheide für Syrer zurück
Laut einem Medienbericht trifft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bereits seit Wochen kaum noch Entscheidungen über Asylanträge von Syrern. Grund ist demnach eine Neubewertung der Sicherheitslage.
Hans-Georg Maaßen war im November als Verfassungsschutzpräsident in den Ruhestand versetzt worden. Jetzt meldet er sich wieder zu Wort - und kritisiert im ungarischen Fernsehen Merkels Flüchtlingspolitik. Von Clemens Verenkotte.
Sie flüchteten aus der letzten IS-Bastion in das syrische Flüchtlingscamp Al-Hol. Doch das Lager ist hoffnungslos überfüllt. Tausenden kranken Kindern kann nur notdürftig geholfen werden. Von Daniel Hechler.
Griechenland: Zusammenstöße zwischen Migranten und Polizisten
Steine fliegen, Tränengas kommt zum Einsatz: In Griechenland hat es zum wiederholten Mal Zusammenstöße zwischen Migranten und Polizisten gegeben. Die Flüchtlinge hatten offenbar gehofft, die Balkanroute werde wieder geöffnet.
Streit um Flüchtlingsschiff: "Soll sie nach Hamburg fahren"
Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye hat erneut Migranten im Mittelmeer gerettet und sucht einen sicheren Hafen. Doch Italien geht wieder auf Konfrontation. "Soll sie nach Hamburg fahren", sagt Innenminister Salvini.
Flüchtlinge im Mittelmeer: 250 Organisationen schreiben an Merkel
Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und auch der FC St. Pauli haben unterschrieben: In einem offenen Brief fordern sie von der Regierung eine Reform der Flüchtlingspolitik. Die Pflicht zur Seenotrettung sei Völkerrecht.
Es war die bislang bemerkenswerteste Rede des Papstes in Marokko: Er hielt sie vor Flüchtlingen in einem Saal der Caritas - Doch gerichtet war sie wohl eher an die Politiker der westlichen Welt. Von Jörg Seisselberg.
Flucht übers Mittelmeer: "Das müsste jeden Europäer beschämen"
Dass Flüchtlinge panische Angst haben, nach Libyen zurück zu müssen, darf niemanden überraschen, sagt Experte Knaus im tagesschau.de-Interview. Zwar kämen kaum noch Flüchtlinge übers Mittelmeer. Doch der Preis dafür sei hoch.
Dass Flüchtlinge panische Angst haben, nach Libyen zurück zu müssen, darf niemanden überraschen, sagt Experte Knaus im tagesschau.de-Interview. Zwar kämen kaum noch Flüchtlinge übers Mittelmeer. Doch der Preis dafür sei hoch.
Zehntausende Flüchtlinge wurden in den vergangenen Jahren durch die EU-Mission Sophia im Mittelmeer gerettet. Jetzt soll der Marineeinsatz laut Nachrichtenagenturen beendet werden - Italien hat ein Veto eingelegt.
Tote auf der Balkanroute: Vermisst, vergessen, unbeachtet
Seit 2016 gilt die Balkanroute als geschlossen. Doch noch immer sterben Flüchtlinge beim Versuch die Grenzen zu überwinden - wie Ihsanudin Gull Muhammad. Srdjan Govedarica hat sein Schicksal zurückverfolgt.
BAMF-Präsident Sommer findet die Zahl der Asylbewerber in Deutschland zu hoch. Er kritisiert auch die Praxis der Flüchtlingsräte, vor Abschiebungen zu warnen. Die wehren sich heftig.
Scholz zum Haushalt 2020: "Das muss ja finanziert werden"
Wenig Geld für die Entwicklungszusammenarbeit und die Flüchtlingsintegration, eine geringe Erhöhung des Bundeswehretats: Finanzminister Scholz erhält für den Haushaltsplan 2020 Kritik. Im tagesthemen-Interview weist er sie zurück.
Flüchtlinge an Land: Salvini will Strafen für Retter
Das Flüchtlingsschiff Mare Jonio durfte nun doch im Hafen von Lampedusa anlegen. Italiens Innenminister Salvini hat eingelenkt - wohl auch, weil er nun die Helfer vor Gericht bringen will. Von Jörg Seisselberg.
Flüchtlingsschiff: Salvini will Strafen für Retter
Das Flüchtlingsschiff "Mare Jonio" durfte nun doch im Hafen von Lampedusa anlegen. Italiens Innenminister Salvini hat eingelenkt - wohl auch, weil er nun die Helfer vor Gericht bringen will. Von Jörg Seisselberg.
Die italienische Polizei hat die Kontrolle über das Rettungsschiff "Mare Jonio" übernommen. Nun soll die Besatzung befragt und möglicherweise angeklagt werden. Das Schiff hatte 50 Bootsflüchtlingen im Mittelmeer aufgenommen.
Plan zur Kürzung von Flüchtlingshilfen in der Kritik
Der Bund will deutlich weniger Geld für die Unterbringung und Integration von Migranten bereitstellen, auch wegen sinkender Flüchtlingszahlen. Das Vorhaben wird bereits heftig kritisiert.
Bundesregierung will Flüchtlingshilfen deutlich kürzen
Wegen der schwächelnden Konjunktur und der sinkenden Flüchtlingszahlen will der Bund deutlich weniger Geld für die Unterbringung und Integration von Migranten bereitstellen. Länder und Kommunen kritisieren die Ankündigung.
Flüchtlingshilfe in der Türkei: Abseits der EU-Milliarden
Kleine Hilfsorganisationen versorgen in türkischen Flüchtlingslagern Schutzsuchende. Auf Finanzhilfen der Europäischen Union müssen sie dabei verzichten. Die Anträge sind zu komplex. Von Karin Senz.
Bilanz der EU-Kommission: "Der Migrationsdruck hält an"
Vier Jahren nach dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise hat die EU-Kommission einen durchwachsene Bilanz gezogen. Auch wenn die Zahlen deutlich sanken, sieht Brüssel dringenden Handlungsbedarf. Sorge gilt der Situation in Spanien.
Kabinett: Dauerhafte Wohnsitzauflage für Flüchtlinge
Flüchtlingen soll auch künftig der Wohnsitz vorgeschrieben werden, und dies soll nun unbefristet gelten. Einer dauerhaften Wohnsitzauflage hat das Kabinett zugestimmt. Das sorgt für Kritik. Von Sabine Müller.
Die Visa für den Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus haben laut einem Bericht das vereinbarte Kontingent von Tausend pro Monat erreicht. Zum Jahreswechsel stieg die Zahl sprunghaft an.
Deutschland unterstützt Präsident al-Sisi seit einiger Zeit dabei, die Grenzen Ägyptens für Menschen auf der Flucht zu schließen. Hunderttausende sitzen deshalb fest. Daniel Hechler hat einen von ihnen getroffen.
Im Juni vergangenen Jahres hatten die Innenminister von Bund und Ländern die Regeln für das Kirchenasyl verschärft. Nun zeigen aktuelle Zahlen: Immer weniger Gemeinden gewähren abgelehnten Schutzsuchenden Asyl.
Handykontrolle von Flüchtlingen: Viele Daten, wenig Nutzen
Wie kann man am die Identität von Flüchtlingen klären? Die Bundesregierung wollte dazu auch Handydaten nutzen. Doch das bringt wenig, ergab eine Anfrage des BR beim Bundesamt für Migration. Von J. Lückoff.
Weihnachtsinsel: Australien will Flüchtlingslager wieder öffnen
Die schwächelnde Regierung in Australien sieht sich in der Flüchtlingspolitik in der Defensive. Nach einer schweren Schlappe im Parlament will sie jetzt ein Lager wieder öffnen, dass sie gerade erst stillgelegt hatte.
CSU lobt Kramp-Karrenbauer für Aussagen zu Grenzschließung
CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer will bei einer erneuten Flüchtlingskrise im Notfall die Grenze schließen. Die CSU applaudiert - Unionsfraktionschef Brinkhaus äußert sich zurückhaltend.
Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer hat ein Frühwarnsystem für Migration gefordert. Damit solle eine Entwicklung wie bei der Flüchtlingskrise 2015 verhindert werden, sagte sie zum Ende eines "Werkstattgesprächs".
Flüchtlingskrise: Seehofer kontert de Maizières Kritik
Ein Buch von Ex-Innenminister de Maizière sorgt für Aufregung unter CSU-Politikern. Amtsnachfolger Seehofer weist Äußerungen zur Flüchtlingskrise als "objektiv falsch" zurück. Bayerische Kommunalpolitiker sprechen von "Unsinn".
CDU-"Werkstattgespräch": Die Abrechnung mit Merkel bleibt aus
Viele hatten die große Abrechnung mit der Kanzlerin erwartet. Die wurde es beim "Werkstattgespräch" der CDU zwar nicht - mit dem Thema Flüchtlingspolitik hat die Partei aber noch lange nicht abgeschlossen. Von Anja Günther.
CDU-"Werkstattgespräch" über Flüchtlingspolitik gestartet
Die SPD redet über Hartz IV, die CDU über Flüchtlinge. Zum Auftakt des "Werkstattgesprächs" kommt die CDU-Chefin mit den Parteien auch etwas durcheinander - und erntet Gelächter. Doch die Debatte bleibt für die Partei ernst.
CDU-Treffen zur Flüchtlingspolitik: Den Streit hinter sich lassen
Die CDU-Führung will in einem "Werkstattgespräch" in Berlin über die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel diskutieren. Das Ziel: ein Plan für die Zukunft. Und die Basis? Die will Merkel zumindest nicht offen kritisieren. Von Johanna Wahl.
Vor einem CDU-Treffen zur Aufarbeitung der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel erheben Unionspolitiker konkrete Forderungen. Es geht vor allem um schärfere Instrumente zur Durchsetzung von Abschiebungen.
Blockierte Rettungsschiffe: Berlin und Paris drängen auf Lösung
Im Streit über die Aufnahme von Flüchtlingen wird Rettungsschiffen immer wieder die Einfahrt verweigert. Deutschland und Frankreich setzen sich für eine Übergangslösung ein: Es sei unwürdig, jedes Mal neu zu verhandeln.
Kanada nimmt 750 wie Sklaven gehaltene Flüchtlinge auf
Ein Bericht des US-Senders CNN hatte 2017 aufgedeckt, dass Flüchtlinge in Libyen unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten wurden. Nun reagiert Kanada.
Rechte Terrorzelle "Oldschool Society" vor Gericht
2015 zerschlugen Behörden die rechte Terrorzelle "Oldschool Society", die Anschläge auf Flüchtlinge geplant haben soll. Von heute an läuft in Dresden der Prozess gegen zwei Angeklagte. Sie schwiegen vor Gericht.
Immer mehr Menschen erreichen das kenianische Flüchtlingslager Kakuma. Die finanziellen Mittel der Helfer reichen kaum. Während die Essensrationen gekürzt werden, wächst der Traum von einem Leben im Westen. Von Isabel Schayani.
Weltspiegel: Überleben in Kakuma mit Weizen, Erbsen und Öl
Weltspiegel-Moderatoren sind auf vier Kontinenten der Frage nachgegangen, wie sicher die Ernährung noch ist. Isabel Schayani war im Lager Kakuma in Kenia, wo 200.000 Flüchtlinge leben. Bei nur einer Mahlzeit pro Tag geht es stets ums Überleben.
Der Streit in der Union über die Obergrenze für Flüchtlinge war lang und erbittert. Schließlich wurde sie auf bis zu 220.000 festgelegt. Nun stellt sich raus: In diesem Jahr wird diese Zahl gar nicht erreicht.
Polizei findet junge Frau tot in Flüchtlingsunterkunft
Die Polizei hat gestern Abend in einer städtischen Unterkunft in Sankt Augustin die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Ein von seinen Eltern vermisstes Mädchen aus Rheinland-Pfalz ist tot in einem Flüchtlingsheim in Nordrhein-Westfalen gefunden worden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.
Zwei Männer für Anschläge auf Flüchtlingsheim verurteilt
Im bayerischen Nussdorf am Inn sind zwei junge Männer zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten im Frühjahr zwei Anschläge auf ein Flüchtlingsheim verübt. Der Richter sprach von perfiden und feigen Taten.
Aus Deutschland sollen weiterhin keine Flüchtlinge nach Syrien abgeschoben werden. Die Innenminister verlängerten den Abschiebestopp bis Mitte 2019. Sollte sich an der Lage in Syrien nichts ändern, gilt er noch länger.
Er hatte fast sieben Monate im Transitbereich des Flughafens von Malaysia gelebt - nun darf ein syrischer Flüchtling nach Kanada einreisen. Möglich machte das eine spendable Kanadierin. Von Kai Clement.
Er hatte fast sieben Monate im Transitbereich eines Flughafens in Malaysia gelebt - nun darf ein syrischer Flüchtling nach Kanada einreisen. Möglich machte das eine spendable Kanadierin. Von Kai Clement.
Es geht um mehr als 200 Migranten an Bord eines Schiffes: Erneut streiten Italien und Malta um die Zuständigkeit für Flüchtlinge. Das Boot liegt in einem sizilianischen Hafen, doch Italien hält Malta für zuständig.
Ermordete Studentin: Eltern gründen Stiftung für Studierende
Der Mord an der Freiburger Studentin Maria 2016 löste eine Debatte über die Kriminalität von Flüchtlingen aus. Ihre Eltern haben jetzt eine Stiftung gegründet, die auch ausländische Studierende bei deren Integration unterstützen soll. Von Eva Macht.
ARD-Serie "Flucht", Teil VI: Sehnsucht nach Syrien bleibt
Viele der Millionen Syrien-Flüchtlinge in der Türkei sind jung. Sie genießen die Sicherheit, gehen zur Schule und haben Pläne. Doch irgendwann wollen sie zurück in ihre Heimat. Von Karin Senz.
ARD-Serie "Flucht": Elend und Unterdrückung in Venezuela
Hunger, Krankheit und staatliche Repression: Die Regierung Venezuelas sorgt nicht mehr für ihre Bevölkerung. Millionen Menschen wandern aus - vor allem nach Kolumbien, das mit den Flüchtlingen überfordert ist. Von Anne-Katrin Mellmann.
UN-Flüchtlingsabkommen: Ein Pakt für die Vertriebenen
In Deutschland wird über den UN-Migrationspakt debattiert. Doch die Vereinten Nationen planen zudem ein weiteres Abkommen - für die, die durch Krieg und Verfolgung ihre Heimat verloren haben. Von Kai Clement.
UNESCO: Schlechte Bildungschancen für Flüchtlingskinder
Flüchtlingskinder haben weltweit schlechtere Chancen auf eine gute Bildung, kritisiert die UNESCO. Manche Länder schließen sie demnach ganz aus. Für Deutschland gab es Lob - aber auch Kritik.
Union und SPD haben sich auf die konkrete Ausgestaltung ihres Einwanderungsgesetzes geeinigt. Das berichtet die "SZ". Auch beim umstrittenen "Spurwechsel" für geduldete Flüchtlinge gab es einen Kompromiss.
Zehntausende Menschen haben sich vor Milizen in Darfur gerettet. Und nun? UN und EU helfen den Flüchtlingen im Tschad - und den Machthabern, um Migration nach Europa zu verhindern. Eine Reportage von M. Durm.
Große Ablehnung und Unterstützung - beides erleben die Flüchtlinge aus Mittelamerika derzeit in Mexikos Grenzstadt Tijuana. Kaum ein Flüchtling hat Chance auf Asyl in den USA. Von A.-K. Mellmann.
Die Zahl der Flüchtlinge wird in den nächsten Jahrzehnten dramatisch zunehmen. International sind deshalb langfristige Konzepte nötig, meint Reinhard Baumgarten. Auch die Zivilgesellschaft ist gefordert.
Der Flüchtlingstreck durch Mexiko steht kurz vor der US-Grenze. Viele der Migranten kommen aus Honduras. Xenia Böttcher erklärt, warum sie dort weg wollen: Schlimmer als die Armut sei der Bandenterror.
Menschen aus Honduras fliehen vor Armut und Gewalt
Der Flüchtlingstreck durch Mexiko steht kurz vor der US-Grenze. Viele der Migranten kommen aus Honduras. Xenia Böttcher erklärt, warum sie dort weg wollen: Schlimmer als die Armut sei der Bandenterror.
Reportage aus Flüchtlingscamp in Libyen: "Hier ist es noch schlimmer"
35.000 Flüchtlinge leben laut UN in libyschen Auffanglagern. Für die Menschen sind die Zustände schwer zu ertragen. Die Hygiene ist katastrophal, es gibt Berichte über Misshandlungen und Folter. Von Daniel Hechler.
Mexiko ändert seine Politik gegenüber mittelamerikanischen Flüchtlingen, die ohne Erlaubnis durch das Land ziehen. Bislang wurden "indocumentados" abgeschoben, künftig sollen sie arbeiten dürfen. Von Ann-Katrin Mellmann.
Flüchtlinge: EU fordert von Spanien mehr Grenzsicherheit
Immer mehr Flüchtlinge aus Afrika kommen in Spanien an. Deshalb hat die EU Madrid nun aufgefordert, binnen drei Monaten die Grenzkontrollen zu verbessern. Zwei Orte stehen dabei besonders im Fokus.
Rechnungshof zieht gemischte Bilanz des EU-Flüchtlingspakts
Wegen des Kriegs in Syrien flohen mehrere Millionen Menschen in die Türkei. Dort hilft auch die EU. Die Gelder würden aber nicht immer optimal ausgegeben, kritisiert der europäische Rechnungshof und nennt konkrete Beispiele.
Im Zuge des Flüchtlingsdeals zahlt die EU Milliarden an Ankara. Doch diese Gelder werden nicht effizient ausgegeben, kritisiert der europäische Rechnungshof - die Hälfte der Projekte laufe nicht optimal.
Libysche Küstenwache: "Unsere Botschaft: Wir bringen Euch zurück"
Die Küstenwache in Tripolis sieht es als ihren Erfolg an: Immer weniger Flüchtlinge erreichen von Libyen aus Europa. Damit das so bleibt, müsse weiter mit Härte gegen private Seenotretter vorgegangen werden. Von Daniel Hechler.
Die Grünen-Spitze ist auf Distanz zu Äußerungen des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann gegangen. Er bezeichnete Gruppen junger Flüchtlinge als "Männerhorden". In der Sache gab ihm die Führung aber Recht.
Bundestag beschließt neue Pflichten für Flüchtlinge
Der Bundestag hat eine Änderung des Asylgesetzes beschlossen. Bestimmten Flüchtlingen werden so neue Pflichten auferlegt - sie müssen künftig bei der Asyl-Überprüfung mitwirken.
Burbach-Skandal um misshandelte Flüchtlinge vor Gericht
In Siegen hat der Prozess um die Demütigung und Misshandlung von Flüchtlingen in Burbach begonnen. Die Angeklagten sollen Bewohner einer Notunterkunft eingesperrt, geschlagen und getreten haben.
Prozess gegen Flüchtlingsheim-Mitarbeiter von Burbach
Vor dem Landgericht Siegen hat der Prozess gegen mehrere Ex-Mitarbeiter einer Flüchtlingsunterkunft in Burbach begonnen: Sie sollen die Bewohner misshandelt haben. Die Vorfälle hatten bundesweit Schlagzeilen gemacht.
Kanada entschuldigt sich für 1939 - Juden abgewiesen
"Keiner ist schon zu viel" - unter diesem Motto wies Kanada 1939 ein Schiff mit jüdischen Flüchtlingen ab. Viele Passagiere wurden später von den Nazis ermordet. Jetzt bat das Land um Entschuldigung. Von Kai Clement.
Studie zu Migration und Populismus: "Angriff auf die heile Welt"
Ist die Flüchtlingskrise Ursache für den Aufstieg des Populismus in Europa? So einfach ist es nicht, besagt eine Studie der TU Dresden. Migration sei vor allem der Katalysator für tiefer gehende Konflikte.
Mehr als 100.000 Migranten kamen 2018 über das Mittelmeer
Noch immer kommen deutlich mehr Migranten über das Mittelmeer nach Europa als vor der Flüchtlingskrise. Spanien ist zum wichtigsten Anlaufpunkt geworden.
Spahn fordert weitere Debatte über Flüchtlingspolitik
Auch Gesundheitsminister Spahn möchte gerne CDU-Vorsitzender werden. Bei seiner Kandidatur will er offenbar auch mit dem Thema Flüchtlinge punkten. Die Bürger erwarteten Lösungen beim Grenzschutz, Verteilung und Integration.
Mehr als 10.000 Flüchtlinge im Monat erreichen Spanien
Spanien wird zunehmend zum wichtigsten Ankunftsort für Flüchtlinge aus Afrika. Die UN zählten erstmals mehr als 10.000 Flüchtlinge in einem Monat. In Italien und Griechenland sank die Zahl der Ankommenden.
Migranten in Mexiko: Der große Marsch der Hoffnung
Sie flüchten vor Armut und Gewalt: Tausende Migranten aus Mittelamerika ziehen durch Mexiko. Ihr Ziel: die USA. Xenia Böttcher hat die Flüchtlinge ein Stück begleitet und nach ihren Ängsten und Hoffnungen gefragt.
Ungarn: Tritte gegen Flüchtlinge - Freispruch für Kamerafrau
Eine ungarische Kamerafrau war 2015 in die Schlagzeilen geraten, weil sie Flüchtlinge nahe der Grenze zu Serbien getreten hatte. Der Vorfall hatte viel Empörung ausgelöst. Nun wurde die Frau freigesprochen.
USA schicken Tausende weitere Soldaten an Grenze zu Mexiko
800 US-Soldaten sind bereits auf dem Weg, um die US-Grenze nach Mexiko zu schützen, Tausende weitere sollen bis Ende der Woche folgen. Präsident Trump will Zeltstädte bauen, um die Flüchtlinge dort festzuhalten.
Flüchtlingskarawane in Mexiko: 50 Kilometer täglich bei 30 Grad
Trotz der Warnungen aus den USA marschieren die Flüchtlinge im Schutz der Karawane weiter. Sie laufen bis zu 50 Kilometer täglich in Gluthitze. Von Anne-Katrin Mellmann.
Flucht in die USA - Marschieren gegen die Erschöpfung
Sie können nicht mehr - und doch setzen Tausende Flüchtlinge ihren Weg Richtung USA fort. Trotz Hitze und trotz des Wissens, dass sie dort, wo sie auf ein besseres Leben hoffen, nicht gewollt sind. Von Xenia Böttcher.
US-Präsident Trump spricht anhand des Flüchtlingstrecks aus Mittelamerika von einem "nationalen Notstand". Nun soll die Grenze zu Mexiko wohl stärker geschützt werden - mithilfe Hunderter Soldaten.
Sie haben nur das, was sie tragen können und oft keine gültigen Papiere - und wollen in die USA, notfalls 2000 Kilometer zu Fuß. Den 7000 Flüchtlingen in Mexiko wollen sich nun weitere 2500 anschließen. Von Anne-Katrin Mellmann.
Migranten versuchen wieder verstärkt, über die Balkanroute in die EU zu gelangen. An der Grenze zu Kroatien wurden jetzt Hunderte Flüchtlinge gestoppt. An einer Stelle durchbrachen sie eine Polizeiabsperrung.
Saarland: Polizei stoppt Kühlwagen mit Flüchtlingen
Polizisten haben bei Saarlouis fünf Flüchtlinge aus einem Kühlwagen gerettet. Ermittler machten das Fahrzeug per Handyortung ausfindig. Die Iraker hatten wegen der Kälte den Notruf selbst abgesetzt.
Flüchtlinge kehren verstärkt aus Libyen in die Heimat zurück
In diesem Jahr haben bereits mehr als 13.000 Flüchtlinge in Libyen festsitzende UN-Hilfen für die Rückkehr in ihre Heimat angenommen - also mehr Menschen als von dort nach Italien kamen. Dies hat mehrere Gründe.
Noch 2000 Kilometer - Flüchtlinge auf dem Weg in die USA
Die Drohungen aus den USA erreichen zwar auch die Flüchtlinge in Mexiko, aber sie wirken nicht. Die Migranten sind entschlossen, für ein besseres Leben weiterzugehen. Von Anne-Katrin Mellmann.
Die Flüchtlinge aus Mittelamerika ziehen weiter Richtung USA. Noch ist unklar, ob Mexikos Behörden sie daran hindern werden. Wenn nicht, droht US-Präsident Trump mit Grenzschließung. Von Anne-Katrin Mellmann.
Flüchtlingsmarsch in Mexiko: Der Migrantentreck gibt nicht auf
Die Flüchtlinge aus Mittelamerika ziehen weiter Richtung USA. Noch ist unklar, ob Mexikos Behörden sie daran hindern werden. Wenn nicht, droht US-Präsident Trump mit Grenzschließung. Von Anne-Katrin Mellmann.
Ein Toter bei Flüchtlingsansturm auf Spaniens Exklave Melilla
Mehrere hundert afrikanische Migranten haben versucht, von Marokko aus den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla zu überwinden. Etwa 200 gelang die Flucht aufs EU-Gebiet. Einer von ihnen starb. Von Oliver Neuroth.
Status der CDU: Merkel warnt vor Ende als Volkspartei
CDU-Chefin Merkel hat von ihrer Partei gefordert, endlich mit der Diskussion über schlechte Wahlergebnisse und die Flüchtlingskrise aufzuhören. Diese "Nörgelei" bedrohe den Status der CDU als Volkspartei.
Riace, Flüchtlinge und ein suspendierter Bürgermeister
Der Hausarrest gegen ihn wurde aufgehoben, aber "sein" Dorf darf Domenico Lucano nicht mehr betreten. Der migrantenfreundliche Bürgermeister wurde suspendiert. Was wird nun aus Riace? Von Jan-Christoph Kitzler.
Am Tag nach der Geiselnahme in Köln haben die Ermittler den Täter zweifelsfrei als 55 Jahre alten syrischen Flüchtling identifiziert. Ob er aus terroristischen Motiven heraus handelte, ist weiterhin unklar.
Grafiken: Die entscheidenden Themen für Bayerns Wähler
Lange schien die Flüchtlingspolitik den Landtagswahlkampf zu dominieren - aber am Ende waren den Wählern andere Themen viel wichtiger: Bildung, bezahlbares Wohnen und Umweltschutz.
Willkommenspolitik statt Leerstand: Der Bürgermeister des italienischen Dorfs Riace vermittelte Wohnraum an rund 200 Migranten. Nun entschied die italienische Regierung: Alle müssen den Ort verlassen.
Kabinettsbeschluss: Pflegebeitrag steigt ab Januar
Der Beitrag zur Pflegeversicherung soll ab Januar um 0,5 Prozentpunkte steigen. Das Kabinett billigte den Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Spahn. Außerdem hilft der Bund den Ländern weiter bei den Flüchtlingskosten.
Die UN haben die Staaten aufgerufen, mehr Geld für die Versorgung von Flüchtlingen bereitzustellen. Das UNHCR benötige in diesem Jahr mehr als acht Milliarden US-Dollar für die Flüchtlingshilfe.
Der Bund will Länder und Kommunen weiter bei den Kosten für Flüchtlinge unterstützen - einen "SZ"-Bericht, laut dem dafür mehr als 15 Milliarden Euro veranschlagt werden, dementierte das Bundesfinanzministerium aber.
Sea-Watch patrouilliert mit neuem Schiff "Mare Jonio"
Die deutsche Organisation Sea-Watch ist mit einem neuen Schiff im Mittelmeer unterwegs. Die "Mare Jonio" fahre unter italienischer Flagge, so die Organisation. Die Besatzung soll Flüchtlingsboote ausfindig machen.
Seehofer kompromissbereit: Bleiberecht für geduldete Asylbewerber möglich
Eigentlich lehnt Minister Seehofer einen "Spurwechsel" für gut integrierte Flüchtlinge ab. Nun deutet er Kompromissbreitschaft an. Die GroKo berät am Abend über ein Einwanderungsgesetz für Fachkräfte.
Als Sohn armenischer Flüchtlinge hat sich Charles Aznavour von den Pariser Bühnen in die Konzerthallen der Welt gesungen. Bilder aus neun Jahrzehnten zeichnen den Aufstieg und das Leben des Multitalents nach.
Handwerk fordert Bleibeperspektive für integrierte Flüchtlinge
Sollen abgelehnte Asylbewerber bleiben dürfen, wenn sie einen Job haben? Darüber werden die Spitzen der GroKo wohl am Montagabend reden. Das Handwerk macht im Vorfeld Druck. Und der GroKo droht der nächste Streit.
Deutlich mehr Migranten kommen über die Türkei in die EU
Die Zahl der Migranten, die über die Türkei in die EU gelangen, ist laut einem Zeitungsbericht in diesem Jahr wieder stark gestiegen. Eine Folge: Die Flüchtlingszentren sind überfüllt.
Familiennachzug: Weniger Visa ausgestellt als erlaubt
Seit August können 1000 Visa monatlich an Angehörige von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus vergeben werden. Aktuelle Zahlen belegen, dass der Familiennachzug nur schleppend in Gang kommt. Vera Wolfskämpf zu den Hintergründen.
Flüchtlinge auf Lesbos: Krankheiten, Gewalt, psychische Attacken
Das Flüchtlingslager auf Lesbos war einst für 3000 Migranten ausgelegt. Mittlerweile leben dort 9000 Flüchtlinge. Für viele Menschen ist die Situation vor Ort unerträglich. Von Michael Lehmann.
Seit gut zweieinhalb Jahren gilt der Flüchtlingspakt, den die Europäische Union mit der Türkei abgeschlossen hat. Zumindest für die EU haben sich viele Erwartungen nicht erfüllt. Das soll sich nun ändern. Von Birgit Schmeitzner.
Flüchtlingspolitik: Abkommen mit Italien nun Chefsache
Das Rücknahmeabkommen mit Italien ist noch immer nicht unterzeichnet. Während das Bundesinnenministerium den Vertrag für ausgehandelt hielt, brachte Italien neue Komponenten ein. Nun kümmern sich die Chefs.
Die 58 Flüchtlinge an Bord der "Aquarius 2" dürfen in Malta an Land gehen. Von dort aus werden sie "unverzüglich" auf vier andere Länder verteilt. Die Frage, wo sich das Rettungschiff registrieren lassen kann, bleibt ungeklärt.
Die "Aquarius 2" ist das letzte im Mittelmeer verbliebene private Rettungsschiff. An Bord sind 58 Flüchtlinge, die weder in Italien, noch in Malta an Land gehen dürfen. Nun gibt es nach Angaben Portugals eine Lösung.
Flüchtlingsdebatte: Schäuble für bessere Integration
Abschiebungen durchzusetzen sei im Einzelfall schwer, sagt Bundestagspräsident Schäuble in einem Interview. Er plädiert dafür, Migranten besser zu integrieren. Außerdem müssten Schlepper gestoppt werden.
EU-Gipfel in Salzburg: Fortschritte dringend gesucht
Noch keine Lösung im Brexit-Streit, eine Hängepartie bei der Flüchtlingspolitik. Der EU-Gipfel in Salzburg soll endlich Fortschritte bringen, doch die Chancen stehen schlecht. Von Karin Bensch.
EU-Gipfel in Salzburg: Schwieriges Terrain für Merkel
Zwei Tage beraten die Staats- und Regierungschefs der EU in Salzburg - vor allem über die Flüchtlingspolitik. Für Kanzlerin Merkel dürfte es schwieriges Terrain werden. Sie kämpft für mehr Solidarität. Von Angela Ulrich.
Im letzten Amtsjahr von Obama fanden noch 85.000 Menschen Zuflucht in den USA. Unter Nachfolger Trump kam die Kehrtwende: 2019 sollen pro Jahr nur noch 30.000 Flüchtlinge aufgenommen werden.
Die Deutschen sind einer Studie zufolge überwiegend optimistisch beim Thema Integration. Eine Mehrheit findet, dass Flüchtlinge zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen werden. Von Christoph Käppeler.
FDP-Chef Lindner: "Humanität kennt keine Obergrenze"
Die Debatte über die Obergrenze für Flüchtlinge ist wieder da. Österreich, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne hat, fordert sie angeblich. FDP-Chef Linder erteilt dem im Bericht aus Berlin eine klare Absage.
FDP-Chef Lindner: "Humanität hat keine Obergrenze"
Die Debatte über die Obergrenze für Flüchtlinge ist wieder da. Österreich, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne hat, fordert sie angeblich. FDP-Chef Linder erteilte dem im Bericht aus Berlin eine klare Absage.
Tausende bei Demonstration in Köln für humane Asylpolitik
In Köln haben mehr als 7000 Menschen gegen eine Politik der Abschottung demonstriert. Aufgerufen hatten diverse Organisationen und die beiden großen Kirchen. Ihr Ziel: eine menschliche Asyl- und Flüchtlingspolitik.
Seit sieben Jahren Bürgerkrieg, Millionen Binnenflüchtlinge - aber Präsident Assad lässt wählen. Es geht um 18.000 Posten in Städten, Kommunen und Provinzen. Und es geht darum, Stärke zu zeigen und Normalität. Von Björn Blaschke.
Bundestag: Schulz wirft Gauland faschistische Rhetorik vor
SPD-Politiker Schulz hat AfD-Fraktionschef Gauland vorgeworfen, "Mittel des Faschismus" zu benutzen. Er gehöre auf den "Misthaufen der Geschichte". Gauland hatte im Bundestag Straftaten von Flüchtlingen aufgezählt.
Generaldebatte: "Keine Entschuldigung für Hetze und Parolen"
AfD-Fraktionschef Gauland hat im Bundestag die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin scharf kritisiert. Merkel appellierte, niemanden auszugrenzen. SPD-Politiker Schulz warf Gauland faschistische Rhetorik vor.
Merkel und Macron: Chance statt Mutter aller Probleme
In der Flüchtlingspolitik sind Frankreichs Präsident Macron und Kanzlerin Merkel einig: Man wolle aus der Migration "eine Chance machen, keine Befürchtung", sagte Macron nach einem Treffen in Marseille.
DeutschlandTrend: Mehrheit für Beobachtung der AfD
Im ARD-DeutschlandTrend stellen die Bürger der deutschen Flüchtlingspolitik kein gutes Zeugnis aus. Bei der Frage, ob der Verfassungsschutz die AfD beobachten sollte, gibt es eine klare Mehrheit. Von Ellen Ehni.
Seit August ist der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus wieder möglich. Bislang haben nach Angaben des Auswärtigen Amts jedoch nur 42 Angehörige ein Visum für Deutschland erhalten.
Langzeit-Studie: Deutsche fürchten sich am meisten vor Trump
Die Deutschen fürchten sich einer Studie zufolge am meisten vor den Auswirkungen der Politik von US-Präsident Trump. Auch Flüchtlinge und Terrorgefahr machen Deutschen Angst.
Libyen ist eines der Hauptausgangsländer für Flüchtlinge, die nach Europa wollen. Deswegen ist das nordafrikanische Land im besonderen Fokus Italiens. Doch es gibt weitere Gründe. Von Jan-Christoph Kitzler.
Kanzlerin Merkel hat sich mit 50 Lehrern getroffen, um über Integration von Flüchtlingen an Schulen zu sprechen. Die bleibt bisher vor allem an den Lehrkräften hängen. Wo die Probleme konkret liegen, berichtet Sandra Stalinski.
OVG Münster: Wohnsitzauflage für Flüchtlinge gekippt
Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, darf zwar einem Bundesland zugewiesen werden - er darf aber nicht dazu gezwungen werden, in einem bestimmten Ort zu leben, entschied jetzt das OVG Münster. Von Andreas Josef.
In kleinen Booten haben Hunderte Migranten die Überfahrt von Marokko nach Spanien versucht. Mehr als 600 wurden gerettet. Insgesamt sinken die Flüchtlingszahlen - in Spanien sind sie jedoch zuletzt angestiegen.
Flucht aus Venezuela: Kolumbiens gigantische Anstrengung
In der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta kommen jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge aus Venezuela an. Wer dort landet, braucht häufig dringend ärztliche Hilfe. Von Anne-Katrin Mellmann.
Erneut haben in Chemnitz Tausende demonstriert - je nach Lager gegen Fremdenhass oder die Flüchtlingspolitik. Die Stimmung wurde im Laufe des Abends angespannter. Die Polizei meldete aber keine großen Zwischenfälle.
"Wir schaffen das" sagte Kanzlerin Merkel 2015, als Tausende Flüchtlinge kamen. Wie sieht es drei Jahre später aus? Was wurde geschafft und was nicht? Eine Bestandsaufnahme quer durch Deutschland.
Italien droht EU: "Säbelrasseln vor Haushaltsverhandlungen"
Italien hat der EU gedroht, nicht mehr in den Haushalt einzuzahlen, sollten die EU-Staaten ihnen nicht mehr Flüchtlinge abnehmen. Doch damit würden sich die Italiener selbst schaden, meinen EU-Politiker. Von Karin Bensch.
UN-Bericht: Vier Millionen Flüchtlingskinder ohne Schule
Die Zahl der Flüchtlingskinder ohne Zugang zu Schulen ist laut UNHCR weltweit auf vier Millionen gestiegen. Die UN-Flüchtlingsorganisation warnt, dass ohne Bildung die Zukunft der Kinder zerstört würde.
Flüchtlinge in Bosnien: "Sie behandeln uns wie Tiere"
Seitdem die Balkanroute dicht ist, ist für viele Flüchtlinge Bosnien zur Sackgasse geworden. Die kroatische Grenzpolizei hindert die Menschen am Weiterkommen - offenbar mit drakonischen Mitteln. Von Till Rüger.
In Sachen Flüchtlingspolitik denken Ungarns Regierungschef Orban und Italiens Innenminister Salvini gleich: Sie wollen ein Ende der Zuwanderung in die EU. Dafür streben beide eine "Allianz" gegen Migration an.
Polizei befreit 16 Migranten aus Lkw - Schleuserverdacht
Die Polizei hat an der A61 in Rheinland-Pfalz einen Lkw gestoppt, in dem 16 Männer eingeschlossen waren. Die Beamten vermuten, dass es sich bei ihnen um afrikanische Flüchtlinge handelt. Der Lkw-Fahrer steht unter Schleuserverdacht.
Österreich: Keine Lehrstellen mehr für Asylbewerber
In Österreich sollen Asylbewerber künftig keine Lehre mehr anfangen dürfen. Die rechtspopulistische Regierung will die bisherige Regelung abschaffen. Das UN-Flüchtlingshilfswerk kritisiert die Pläne.
Ermittlungen gegen Salvini: Kein Rücktritt in Sicht
Die italienische Justiz hat Ermittlungen gegen Innenminister Salvini aufgenommen - unter anderem wegen Freiheitsberaubung, nachdem Flüchtlinge zehn Tage auf einem Schiff ausharren mussten. Von Lisa Weiß.
Flüchtlinge im Libanon - Traum Heimat, Albtraum Heimat
Die syrische Regierung hat nach Jahren einen großen Teil des Landes wieder unter Kontrolle. Für viele Syrer im Libanon ist das ein Zeichen für die Rückkehr. Für andere ein unvorstellbarer Schritt. Von Anne Allmeling.
Streit um "Diciotti": UN appellieren an Italien und die EU
Noch immer harren rund 150 Flüchtlinge an Bord der "Diciotti" aus. Nun haben sich die Vereinten Nationen eingeschaltet - und sowohl Italien als auch die EU-Länder dringend zum Handeln ermahnt.
Vor einem Jahr begann die Flucht der Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch. Inzwischen leben rund eine Million Rohingya im Nachbarland Bangladesch im größten Flüchtlingslager der Welt. Von Silke Diettrich.
CDU denkt über Dienstpflicht auch für Flüchtlinge nach
Bei den CDU-internen Plänen für eine Dienstpflicht spielen auch Flüchtlinge eine Rolle. Dies würde der Integration dienen, sagte Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer in einem Interview. Entschieden sei dies aber noch nicht.
Italien Ministerpräsident Conte hat der EU vorgeworfen, weder Solidarität noch Verantwortung zu zeigen. Denn auch ein weiteres Treffen mehrerer EU-Vertreter zum Thema Flüchtlinge blieb ohne Lösung.
Fall "Diciotti": EU will sich nicht erpressen lassen
Während erste Flüchtlinge auf der "Diciotti" in den Hungerstreik getreten sind, hat die EU auf die Drohung aus Italien reagiert: "Unkonstruktive Kommentare" seien keine Lösung, hieß es aus Brüssel.
Italien setzt EU in der Flüchtlingspolitik unter Druck
Mit dem Fall "Diciotti" setzt Italien die EU unter Druck: Am Nachmittag kommen wichtige Vertreter der EU-Länder in Brüssel zusammen, um über Verteilung der Bootsflüchtlinge zu beraten. Von Karin Bensch.
Merkel: Georgien soll sicheres Herkunftsland werden
Kanzlerin Merkel ist für die Anerkennung Georgiens als sicheres Herkunftsland für Flüchtlinge. Das sagte sie in Tiflis. Die Präsenz russischer Truppen in zwei abtrünnigen Regionen bezeichnete sie als ungerecht.
Bisher wurden Migranten, die nach Ceuta gelangten, später aufs spanische Festland gebracht. Nun hat Spanien erstmals ein Abkommen von 1992 angewandt - und Flüchtlinge nach Marokko abgeschoben. Von Oliver Neuroth.
Immer mehr Flüchtlinge sind im Arbeitsmarkt integriert
Immer mehr Flüchtlinge fassen auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß. Vor allem für junge Asylbewerber sieht BA-Chef Scheele gute Aussichten. Die Sprache bleibe aber für alle der wichtigste Erfolgsfaktor.
Kommentar zu CSU-Abschiebeplänen: "Rücksichtslos und absurd"
Es ist absurd, dass die CSU auch gut integrierte Flüchtlinge mit Job abschieben will, meint Nadine Bader. Angesichts des Fachkräftemangels ist es ökonomischer Unsinn und fatal für die Integrationsbemühungen.
Hunderte Flüchtlinge haben in Kirchen Schutz vor Abschiebung gesucht. Das Kirchenasyl sollte eigentlich nach einem geregelten Verfahren ablaufen. Doch viele Gemeinden halten sich offenbar nicht daran.
Tagelang saß die "Diciotti" mit 177 Migranten vor Lampedusa fest - nun hat das Schiff der italienischen Küstenwache Sizilien angelaufen. Von Bord gehen dürfen die Flüchtlinge dort allerdings noch nicht.
"Diciotti" legt nach tagelangem Streit auf Sizilien an
Tagelang saß die "Diciotti" mit 177 Migranten vor Lampedusa fest - nun hat das Schiff der italienischen Küstenwache Sizilien angelaufen. Von Bord gehen dürfen die Flüchtlinge dort allerdings noch nicht.
Seit Donnerstag sitzt die "Diciotti" mit 177 Migranten vor Lampedusa fest - nun darf das Schiff der italienischen Küstenwache Sizilien anlaufen. Von Bord gehen dürfen die Flüchtlinge dort allerdings noch nicht.
Nur wenige Flüchtlinge haben einem Zeitungsbericht zufolge zu Unrecht Schutz in Deutschland erhalten. Bei einer Überprüfung des BAMF wurden lediglich in 0,7 Prozent der Fälle der Schutzbescheid widerrufen.
Streit um "Diciotti": Italien droht mit Rückführung nach Libyen
Nach einem weiteren Streit mit Malta droht Italiens Innenminister Salvini, Bootsflüchtlinge zurück nach Libyen zu schicken. Anfangen könnte er mit den 177 Migranten auf der "Diciotti", die derzeit vor Lampedusa ausharren.
Brasilianer greifen venezolanische Flüchtlingscamps an
Tausende Venezolaner sind in den vergangen Monaten über Brasilien aus ihrem Land geflohen. In der brasilianischen Grenzstadt Pacaraima wurden nun zwei Flüchtlingslager überfallen. Von Ivo Marusczyk.
Bootsflüchtlinge vor Italien: Küstenwache darf nicht anlegen
Ein Schiff der italienischen Küstenwache mit 177 geretteten Bootsflüchtlingen liegt vor Lampedusa. Italiens Innenminister Salvini hatte der "Diciotti" untersagt, mit den Migranten an Bord einen italienischen Hafen anzusteuern.
Flüchtlingsrücknahme: Deutschland und Griechenland einig
Nach dem Abkommen mit Spanien über die Rücknahme bestimmter Flüchtlinge hat das Bundesinnenministerium auch mit Griechenland eine entsprechende Verständigung erzielt. Ein abschließender Briefwechsel laufe noch.
Nigers Präsident Issoufou: Migration als politische Währung
Im eigenen Land ist der nigrische Präsident Issoufou umstritten. Doch weil viele Flüchtlinge über den Niger geschleust werden, gilt er als wichtiger Partner für die EU. Heute besucht er Kanzlerin Merkel. Von Jens Borchers.
Bürgerdiskussion mit Merkel: Eher Monolog als Dialog
Pflege, Flüchtlinge, Europa: Die Spannbreite der Fragen bei Merkels Bürgerdialog ist groß. Die Kanzlerin antwortet routiniert - nur kurz lässt sie sich aus dem Konzept bringen. Von Sabine Müller.
Abschiebungen: Welche Folgen hat Bayerns Sonderweg?
Abschiebungen nach Afghanistan - das ist gerade für die CSU ein wichtiges Thema. Längst geht Bayern auch gegen gut integrierte Flüchtlinge vor. Die Folge: Viele Migranten tauchen unter. Von A. Tillack und L. Wreschniok.
Finanzkrise in der Türkei: Europa schaut zu und schweigt
Der Umgang mit der Finanzkrise zeigt das fragile Verhältnis der Türkei mit Europa. Ohne Flüchtlingsabkommen wäre es noch schlimmer. Was sollte die EU nun tun? Von Holger Beckmann.
Kein Hafen für die "Aquarius": Flüchtlinge weiter auf auf See
Italien sagt Nein, Malta sagt Nein - und dieses Mal sagt auch Spanien Nein. Keines der Länder will das Rettungsschiff "Aquarius" anlegen lassen. 141 Migranten sind an Bord. Die EU-Kommission ist alarmiert.
Das Schiff "Aquarius" sucht einen Hafen im Mittelmeer. Italien weigert sich - und fordert nun Großbritannien auf, die Flüchtlinge aufzunehmen, weil das Schiff unter der Flagge Gibraltars fährt.
Innenministerium: Weniger Angriffe auf Flüchtlinge
Die Angriffe auf Flüchtlinge in Deutschland sind im ersten Halbjahr zwar zurückgegangen. Dennoch gab es 627 Angriffe auf Menschen und 77 Attacken auf ihre Unterkünfte, so das Innenministerium.
Innenministerium: Etwas weniger Angriffe auf Flüchtlinge
Die Angriffe auf Flüchtlinge in Deutschland sind im ersten Halbjahr zwar leicht zurückgegangen. Dennoch gab es 627 Angriffe auf Menschen und 77 Attacken auf ihre Unterkünfte, so das Innenministerium.
Treffen mit Spaniens Premier: Merkel kritisiert Dublin-System
Zwei Tage lang will Kanzlerin Merkel mit Spaniens Regierungschef Sanchez unter anderem über Flüchtlingspolitk reden. Zum Auftakt kritisierte sie das bisherige Dublin-System und versprach Hilfe bei Verhandlungen mit Marokko.
2018 mehr als 1500 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken
Bei der Mittelmeer-Überquerung sind in diesem Jahr bereits mehr als 1500 Menschen ertrunken - davon 850 im Juni und Juli. Dabei traten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch halb so viele Menschen die Flucht über das Meer an.
Hunderte Migranten erreichten am vergangenen Wochenende Spanien. Die Behörden vor Ort waren schnell überfordert. Trotzdem bewerten viele Spanier die Flüchtlingspolitik überwiegend positiv. Von Oliver Neuroth.
Reportage aus Griechenland: Kein Platz mehr auf Samos
Die griechische Insel Samos ist ausgelastet: Mehr als 500 Migranten kampieren in Zelten ohne Strom und Duschen. Platzt der Flüchtlingsdeal mit der Türkei, könnte der Druck noch steigen. Von Michael Lehmann.
Asylgesetz verschärft: Zur Mitwirkung verpflichtet
Schutzberechtigte Flüchtlinge werden künftig zur Mitwirkung an Widerrufs- und Rücknahmeverfahren verpflichtet. Das Bundeskabinett brachte eine entsprechende Verschärfung des Asylrechts auf den Weg.
Italienisches Schiff bringt Flüchtlinge zurück nach Libyen
Ohne ihr Anrecht auf Asyl zu prüfen, hat ein italienisches Schiff Bootsflüchtlinge offenbar zurück nach Libyen gebracht. Das berichten mehrere italienische Medien und Hilfsorganisationen. Von Lisa Weiß.
Flüchtlingspolitik: Über den Korridor nach Italien
Aus einem Lager in Äthiopien können Asylberechtigte direkt nach Italien einreisen. Dort angekommen haben sie es nicht leichter als andere, die über das Mittelmeer geflüchtet sind. Von Sarah Zerback.
Steigende Flüchtlingszahlen - Spanien will europäische Lösung
Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg von Afrika nach Spanien. Die Regierung bemüht sich, sie zu versorgen. Sie macht aber auch klar, dass eine europäische Lösung her muss. Von Oliver Neuroth.
Politische Kultur: Lindner warnt vor "vertrumpter Demokratie"
Rassismusdebatte, Fall Özil, Umgang mit Flüchtlingen: FDP-Chef Lindner kritisiert, dass völkisches und autoritäres Denken wieder salonfähig werde - und warnt vor schwerwiegenden Gefahren für die Demokratie.
Nachdem Italien seine Häfen für Schiffe mit Geflüchteten gesperrt hat, versuchen immer mehr Menschen, über Spanien nach Europa zu gelangen. Allein in den vergangenen zwei Tagen erreichten 1200 Bootsflüchtlinge das Land. Von Michael Stocks.
Mehr als 600.000 syrische Flüchtlinge leben in Jordanien. Zwar hat Syriens Präsident Assad sie aufgerufen, zurückzukehren - doch so lange der Krieg andauert, kommt das für sie nicht infrage. Von Udo Schmidt.
Überraschendes Treffen: Merkel und Lawrow beraten in Berlin
Kanzlerin Merkel und Russlands Außenminister Lawrow haben sich in Berlin getroffen. Dabei sollen sie über den Ostukraine-Friedensprozess gesprochen haben - und über Bedingungen für die Rückkehr von Syrien-Flüchtlingen.
Gerettete Bootsflüchtlinge: EU lockt mit Geld für Asylzentren
Schon Ende Juni hat sich die EU auf Aufnahmezentren für Bootsflüchtlinge geeinigt. Noch ist unklar wo. Jetzt bietet die EU-Kommission eine Entscheidungshilfe an: Geld. Von Kai Küstner.
Spanien rettet Hunderte Flüchtlinge an einem Wochenende
Spanien hat erneut Hunderte Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Seit Freitag nahm das Land damit insgesamt 1100 Menschen auf. Spanien ist das neue Hauptziel der Migranten.
In München sind mehr als 20.000 Menschen gegen einen "Politik der Angst" auf die Straße gegangen. Unter dem Motto "#ausgehetzt" kritisierten die Teilnehmer vor allem die Flüchtlingspolitik der CSU.
AfD-Chef Meuthen hat die harte Linie der italienischen Regierung in der Flüchtlingspolitik im ARD-Sommerinterview verteidigt. Außengrenzen müssten geschützt werden. Er äußerte sich auch zum fehlenden Rentenkonzept.
Papst: Tragödien im Mittelmeer müssen verhindert werden
In einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, Flüchtlingstragödien im Mittelmeer zu verhindern. Es müsse "entschlossen und schnell" gehandelt werden.
Italien will keine Bootsflüchtlinge mehr aufnehmen. Dies soll auch für die Schiffe der EU-Marine-Mission "Sophia" gelten. Laut Medienberichten sind nun alle Schiffe zurück in die Häfen beordert worden.
Jetzt live: Sommerpressekonferenz der Bundeskanzlerin
Die wochenlange Auseinandersetzung mit der CSU, die Flüchtlingspolitik sowie internationale Konflikte - darum dürfte es bei der Sommerpressekonferenz der Kanzlerin gehen. Jetzt im Livestream.
Im Ringen um Lösungen in der Flüchtlingspolitik spielt die EU auch mit dem Gedanken von Auffanglagern außerhalb ihrer eigenen Grenzen - etwa in Libyen. Doch dessen Regierungschef Sarradsch lehnt die Idee ab.
Italien will keine Migranten von Sophia-Schiffen mehr aufnehmen
Italien schottet sich in seiner Flüchtlingspolitik weiter ab. Einem Zeitungsbericht zufolge hat das Land angekündigt, künftig auch keine Flüchtlinge von Schiffen der EU-Rettungsmission "Sophia" aufzunehmen.
Italien will keine Migranten von "Sophia"-Schiffen mehr aufnehmen
Italien schottet sich in seiner Flüchtlingspolitik weiter ab. Einem Zeitungsbericht zufolge hat das Land angekündigt, künftig auch keine Flüchtlinge von Schiffen der EU-Rettungsmission "Sophia" aufzunehmen.
Bedford-Strohm kritisiert Flüchtlingspolitik der CSU
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Bedford-Strohm, ist besorgt: Über den Ton, den die CSU in der Flüchtlingsfrage anschlägt und wie wenig dabei noch über die Verantwortung für Menschen in Not gesprochen wird.
tagesthemen-Reportage: Die neue Emanzipation der Flüchtlingsfrauen
Das Leben in Deutschland verändert auch die Ehen syrischer Flüchtlinge. Viele Frauen entdecken neue Freiheiten und emanzipieren sich. Für manche Männer ist dies nur schwer zu ertragen. Von Angelika Henkel und Roshdi Chiai.
Das Open-Arms-Rettungsschiff, das eine Überlebende und zwei verstorbene Flüchtlinge an Bord genommen hat, kann Mallorca ansteuern. Zuvor hatte die NGO abgelehnt, in Italien anzulanden. Grund sind Äußerungen des Innenministers.
Das Open-Arms-Rettungsschiff, das eine Überlebende und zwei verstorbene Flüchtlinge an Bord genommen hat, kann Mallorca ansteuern. Zuvor hatte die NGO abgelehnt, in Italien anzulanden. Grund sind Äußerungen des Innenministers.
Parteienforscher: "Die CSU hat sich verspekuliert"
Noch nie war die Zustimmung für die CSU in Bayern so gering. Sie sei mit der Strategie gescheitert, nur auf das Flüchtlingsthema zu setzen, sagt der Parteienforscher Heinrich Oberreuter in den tagesthemen.
Ferda Ataman: "Integration heißt, man wird Teil des Landes"
Judenhass im Netz hat einer Studie der TU Berlin zufolge deutlich zugenommen. Die Migrationsexpertin Ferda Ataman sagt im Gespräch mit tagesschau.de, dass in der Diskussion über Flüchtlinge die Integration vernachlässigt werde.
Tausende Menschen haben in den vergangenen Jahren für Asylbewerber gebürgt. Nach einer Gesetzesänderung müssen sie länger als gedacht für Flüchtlinge aufkommen. Betroffene fordern eine politische Lösung.
Libyen bleibt Angelpunkt für die Flüchtlingsbewegung nach Europa - auch wenn die Zahl laut EU um 85 Prozent zurückgegangen ist. Dramatisch bleibt auch die Brutalität der Schleuser: Heute erstickten in einem Kühllaster mindestens acht Migranten.
450 Flüchtlinge waren am Samstag von einem Holzboot im Mittelmeer gerettet worden. Nachdem fünf EU-Staaten sich bereit erklärten, einige aufzunehmen, durften sie nun in Sizillien an Land gehen.
Die spanische Seenotrettung hat am Wochenende erneut hunderte Flüchtlinge geborgen. Derweil zeichnet sich eine Lösung für die Bootsflüchtlinge ab, die am Samstag vor Italien gerettet wurden.
Auch Deutschland nimmt 50 im Mittelmeer Gerettete auf
Nun hat auch Deutschland zugesagt, 50 der 450 im Mittelmeer geretteten Bootsflüchtlinge aufzunehmen. Zuvor hatten das schon Malta und Frankreich getan. Italiens Regierungschef Conte hofft auf weitere Zusagen.
Malta und Frankreich haben sich laut Italiens Regierungschef Conte bereiterklärt, jeweils 50 der 450 im Mittelmeer geretteter Bootsflüchtlinge aufzunehmen. Jetzt hofft Conte auf weitere Zusagen.
Bootsflüchtlinge: Conte einigt sich mit Frankreich und Malta
Malta und Frankreich haben sich laut Italiens Regierungschef Conte bereiterklärt, jeweils 50 der 450 im Mittelmeer geretteter Bootsflüchtlinge aufzunehmen. Jetzt hofft Conte auf weitere Zusagen.
Die italienische Grenzstadt Ventimiglia war früher Ziel zahlreicher Flüchtlinge, die nach Frankreich wollten - bis Paris deren Einreise stoppte. Nun demonstrierten dort Tausende Menschen gegen eine Abschottung Europas.
Bin Ladens Ex-Leibwächter: Zu Unrecht nach Tunis abgeschoben?
Der Ex-Leibwächter von Osama bin Laden ist aus Deutschland nach Tunesien abgeschoben worden - obwohl ein Gericht dies untersagt hatte. Das NRW-Flüchtlingsministerium wusste eigenen Angaben zufolge davon aber nichts.
Der italienische Innenminister Salvini hat einem Schiff der italienischen Küstenwache mit Flüchtlingen an Bord das Anlegen in Italien verwehrt. Nun gibt es offenbar doch eine Lösung für die aus Seenot geretteten Menschen.
Generaldebatte im Bundestag: "Eine Aufgabe, die uns alle angeht"
Kanzlerin Merkel hat im Bundestag für den Kurs der Union in der Flüchtlingspolitik geworben. Recht und Ordnung müssten durchgesetzt werden. AfD-Fraktionschefin Weidel forderte den Rücktritt Merkels.
Merkel im Bundestag: "Eine Aufgabe, die uns alle angeht"
Kanzlerin Merkel hat im Bundestag für ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik geworben. Recht und Ordnung müssten durchgesetzt werden, sagte sie. AfD-Fraktionschefin Weidel forderte den Rücktritt Merkels.
Während in Deutschland die Asyldebatte geführt wird, ertrinken im Mittelmeer zahlreiche Flüchtlinge: Allein seit dem Wochenende starben mehr als 200 Menschen, seit Jahresanfang wohl mehr als 1400.
Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge nach oben korrigiert
Während in Deutschland die Asyldebatte geführt wird, ertrinken im Mittelmeer zahlreiche Flüchtlinge: Allein seit dem Wochenende starben mehr als 200 Menschen, seit Jahresanfang wohl mehr als 1400.
Im Süden Syriens haben neue Kämpfe nach UN-Angaben Hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben. In den vergangenen zwei Wochen seien rund 270.000 Menschen geflohen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit.
Noch hält die Kritik an der Flüchtlingspolitik die AfD zusammen. Doch der Streit über ein Rentenkonzept und die Stiftung zeigt die inhaltliche Zerrissenheit, meint Jens Wiening. Die Partei entzaubert sich selbst.
Kommentar zur AfD: Positionen Lichtjahre auseinander
Noch hält die Kritik an der Flüchtlingspolitik die AfD zusammen. Doch der Streit über ein Rentenkonzept und die Stiftung zeigt die inhaltliche Zerrissenheit. Die widersprüchlichen Positionen zu einen, bedarf der Quadratur des Kreises.
Parteitag in Augsburg: AfD schießt sich auf CSU ein
Bei ihrem Bundesparteitag hat sich die AfD für die Landtagswahlen in Bayern und Hessen positioniert. Sie versucht, die CSU als unkritische Erfüllungsgehilfin von Merkels Flüchtlingspolitik zu brandmarken. Von Thomas Kreutzmann.
Rettung im Mittelmeer: Barcelona lässt "Open Arms" anlegen
Die "Open Arms" darf nach der Zusage durch die spanische Regierung im Hafen von Barcelona anlegen. Das Schiff rettete 60 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Italien und Malta hatten die Aufnahme zuvor verweigert.
Die AfD brauche das Thema Flüchtlinge, um von ihren fehlenden Konzepten abzulenken, meint Karin Dohr. Beispiel Rente: Der Partei fehle ein Plan - auch weil sich Wirtschaftsliberale und der nationale Flügel noch immer nicht einig seien.
Streit um Aufnahme geretteter Migranten der "Open Arms"
Nach der "Aquarius" und der "Lifeline" nun die "Open Arms": Das spanische Schiff hat 59 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Doch Italien und Malta wollen es nicht anlegen lassen.
14 EU-Staaten sagen Merkel Flüchtlingsrücknahme zu
Kanzlerin Merkel hat in einem Brief an CSU und SPD ihre Pläne für eine bessere Steuerung der Migration erläutert. Demnach sollen 14 Länder eine beschleunigte Rückführung von Migranten zugesagt haben, darunter Ungarn und Polen.
Im Südwesten Syriens ist offenbar ein Waffenstillstand vereinbart worden. Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus dem Gebiet hat sich unterdessen seit Wochenbeginn verdreifacht.
Flüchtlinge in Griechenland: Mehr Lager, mehr Frontex
Die EU will Europas Außengrenzen schließen. Am Grenzfluss Evros in Griechenland zeigt sich, wie schwierig das werden kann - selbst mit viel Geld und noch mehr Frontex-Mitarbeitern. Von Michael Lehmann.
Salvini: "NGOs werden Italien nur auf Postkarte sehen"
Italien will in diesem Sommer seine Häfen für Schiffe von Flüchtlingshilfsorganisationen geschlossen halten. Währenddessen kommen aus dem Mittelmeer die nächsten Hiobsbotschaften.
Flughafen München: Abschiebehaft in der Wartungshalle
Am Flughafen München wird ein Abschiebegefängnis geplant. Nach BR-Informationen sollen die Flüchtlinge in einer 30.000 Quadratmeter großen Wartungshalle der ehemaligen Air Berlin untergebracht werden.
Österreichs Kanzler Kurz hält die Flüchtlingszahlen weiter für zu hoch. Ziel müsse es sein, dass keine illegalen Einwanderer kämen, sagt er im ARD-Interview. Angesichts des deutschen Asylstreits warnt er vor einer "Kettenreaktion".
Flüchtlinge retten und aufnehmen, oder nicht? Für Isabel Schayani hört das Abwägen angesichts der Bilder aus dem Flüchtlingscamp in Lesbos auf. Was Europa auszeichne, seien Werte wie Humanität und Menschlichkeit. Und diese müssten gelebt werden.
Flüchtlings-Sammelzentren: So sehen es die betroffenen Länder
Beim EU-Gipfel signalisierten etliche Regierungschefs ihre Unterstützung für die Einrichtung von Sammellagern für Flüchtlinge - vor allem in Nordafrika. Die betroffenen Länder reagieren wenig begeistert.
Nach der Regierungserklärung von Kanzlerin Merkel zum Asylstreit debattiert der Bundestag über die Flüchtlingspolitik der Großen Koalition. Sehen Sie hier die Übertragung aus dem Parlament.
EU-Treffen zum Asylstreit: Gedämpfte Erwartungen vor dem Gipfel
Für Kanzlerin Merkel geht es beim EU-Gipfel in Brüssel um viel. Dennoch dämpfte ihr Umfeld die Erwartungen an das Treffen. Auch die österreichische Regierung rechnet nicht mit einem Beschluss zur Flüchtlingspolitik.
EU-Asylstreit: Gedämpfte Erwartungen vor dem Gipfel
Für Kanzlerin Merkel geht es beim EU-Gipfel in Brüssel um viel. Dennoch dämpfte ihr Umfeld die Erwartungen an das Treffen. Auch die österreichische Regierung rechnet nicht mit einem Beschluss zur Flüchtlingspolitik.
Freiwillige Helfer auf Lesbos: Ein Stück mehr Menschlichkeit
Viele von den Tausenden Helfern, die sich in den vergangenen Jahren auf griechischen Inseln um Flüchtlinge gekümmert haben, arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Michael Lehmann hat sich mit ihnen getroffen.
Der Umgang mit den Flüchtlingen im Mittelmeer hat die Vereinten Nationen zu Kritik an der EU veranlasst. Gestern erreichte die "Lifeline" mit 234 Flüchtlingen Malta. Der Kapitän wurde nach einem Verhör wieder an Bord gebracht.
Im aktuellen Streit über den Umgang mit Flüchtlingen wünschen sich 75 Prozent der Deutschen eine Lösung auf europäischer Ebene. Nur jeder Fünfte fände es sinnvoller, eigene nationale Lösungen anzustreben.
Seehofer bei Maischberger: "Der Rechtsstaat muss Biss haben"
Bundesinnenminister Seehofer beharrt auf seiner Position im Asylstreit. Im "Maischberger"-Interview verteidigte er seine Pläne, bestimmte Flüchtlinge an der Grenze zurückzuweisen - ging aber auch auf Kanzlerin Merkel zu.
Rettungsschiff: Malta lässt "Lifeline" in Hafen einlaufen
Das deutsche Rettungsschiff "Lifeline" mit mehr als 230 aus Seenot geretteten Migranten an Bord darf in einen Hafen Maltas einlaufen. Innenminister Seehofer nannte Bedingungen für eine mögliche Aufnahme von Flüchtlingen.
Rettungsschiff "Lifeline": Schutz im Windschatten von Malta
Die Verhandlungen über die Flüchtlinge auf der "Lifeline" bleiben zäh. Nun darf das Schiff zumindest die Gewässer Maltas ansteuern, um dort Windschutz zu suchen. Eine Erlaubnis zum Anlegen fehlt weiter.
Albanien lehnt EU-Asylzentren auf eigenem Boden ab
EU-Flüchtlingszentren außerhalb der EU - diese Idee wird immer wieder in der Asyldebatte aufgebracht. Albanien könnte ein Land dafür sein, hieß es zuletzt aus der EU. Doch in Tirana lehnt man das kategorisch ab.
Migranten in Libyen: Rettung, die sich nicht so anfühlt
Die libysche Küstenwache hat offenbar ihre Kontrollen verstärkt - immer mehr Bootsflüchtlinge werden in Lager zurückgebracht. Einige Migranten sagen, die Mittelmeer-Route sei blockiert. Von Jürgen Stryjak.
Vor dem Koalitionsausschuss: Kaum noch beherrschbare Hitze
Darf Deutschland Flüchtlinge, die schon in einem anderen EU-Land registriert wurden, an der Grenze zurückweisen? Über diese Frage streitet die Union. Die SPD fordert Klarheit und beantragte einen Koalitionsausschuss. Von Marcel Heberlein.
Italiens harte Linie in Sachen Migration bringt die EU in Zugzwang. Dem Rettungsschiff "Lifeline" verweigert das Land einen Hafen - und übt stattdessen den Schulterschluss mit Libyen. Von J.-C. Kitzler.
Suche nach Hafen: Auch Spanien lehnt die "Lifeline" ab
Die Irrfahrt der "Lifeline" nimmt kein Ende: Das Rettungsschiff mit 234 Flüchtlingen an Bord erhält keinen Zugang zu einem europäischen Hafen. Auch die Handelsschiffahrt kritisiert das Vorgehen der italienischen Regierung.
Debatte über Migration: Libyen lehnt Aufnahmelager ab
Die EU will aus Seenot gerettete Flüchtlinge in zentrale Sammellager bringen. Wie und wo das geschehen soll, ist allerdings unklar. Libyen lehnt ein Aufnahmelager für Flüchtlinge kategorisch ab.
Seehofers Anordnung: Nur zwei Flüchtlinge abgewiesen
Jetzt liegen erste Zahlen vor, wie viele Flüchtlinge von der Weisung von Innenminister Seehofer betroffen sind. An den sechs Tagen seit der Anordnung wurden zwei Menschen an der Grenze zurückgewiesen.
Algerien setzt offenbar Migranten in der Sahara aus
Algerien schiebt offenbar viele Migranten nach Niger ab. Die Nachrichtenagentur AP berichtet, dass mehr als 13.000 Flüchtlinge ohne Wasser und Essen in der Sahara ausgesetzt worden seien.
Abgeordnete berichten über Lage an Bord der "Lifeline"
Die deutsche "Lifeline" hat 230 aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge an Bord. Malta und Italien lassen sie nicht anlegen. In der Nacht besuchten Abgeordnete das Schiff. Von Tassilo Forchheimer.
Parlamentspräsident Tajani: "Der EU droht der Todesstoß"
EU-Parlamentspräsident Tajani sieht den kommenden EU-Gipfel als letzte Chance, eine Einigung über die Flüchtlingspolitik zu finden. Um die Mittelmeerroute zu schließen, seien sechs Milliarden Euro nötig.
Die Flüchtlingspolitik hat die EU in ihre bislang größte Krise gestürzt - auch deshalb, weil die einzelnen Staaten höchst unterschiedliche Interessen haben. Oliver Rabieh erklärt, um welche Punkte besonders gerungen wird.
EU-Treffen zum Flüchtlingsstreit: Merkels und Europas Schicksalswoche
In Brüssel kommen Vertreter aus 16 EU-Staaten zusammen, um eine Lösung für den Flüchtlingsstreit zu finden. Es ist der Auftakt zu Merkels und Europas Schicksalswoche. Sie beginnt mit Ungewissheit. Von Kai Küstner.
Frankreich und Spanien für geschlossene Flüchtlingslager in der EU
Frankreichs Präsident Macron und Spaniens Ministerpräsident Sánchez haben vor dem Asyl-Krisentreffen in Brüssel Forderungen formuliert. In Paris sprachen sie sich für "geschlossene Zentren" für Migranten in Europa aus.
Gewalt in Cottbus: Steinmeier sieht "Tendenz zur Verrohung"
Mehrfach ist es in Cottbus zu Gewalt zwischen Flüchtlingen und Einheimischen gekommen. Jetzt besuchte Bundespräsident Steinmeier die Stadt. Seine Strategie gegen Fremdenfeindlichkeit: Toleranz und Respekt.
Malta lässt Rettungsschiff "Lifeline" nicht anlegen
Malta verwehrt dem Rettungsschiff "Lifeline" mit 200 Flüchtlingen an Bord die Aufnahme. Italien verweigerte dies ebenfalls und drohte mit der Beschlagnahme privater Rettungsschiffe.
Flüchtlingskrise: Merkel sagt Libanon Unterstützung zu
Gemessen an der Bevölkerung hat kein anderer Staat weltweit so viele Flüchtlinge aufgenommen wie der Libanon. Das Land ist damit überfordert. Auf die Hilfe von Kanzlerin Merkel kann Regierungschef Hariri zählen.
Nach Kritik an Italiens Regierung: Salvini will Schutz für Saviano streichen
Er ist Italiens bekanntester Mafiakritiker. Nun droht ihm Innenminister Salvini damit, den polizeilichen Begleitschutz zu streichen. Saviano hatte zuvor Italiens Flüchtlingspolitik kritisiert.
Italienischer Minister: Malta soll Rettungsschiff aufnehmen
Wenn es nach dem italienischen Innenminister Salvini geht, soll Malta ein Rettungsschiff mit mehr als 200 Flüchtlingen an Bord aufnehmen. Die "Lifeline" ist ein Schiff einer deutschen Hilfsorganisation.
Italiens Regierung bleibt im Umgang mit Rettungsschiffen im Mittelmeer hart: Zwei Schiffe deutscher Seenotretter will sie beschlagnahmen und überprüfen. An Bord der "Lifeline" sind mehr als 200 Flüchtlinge.
In den vergangenen drei Tagen sind im Mittelmeer etwa 220 Menschen ertrunken. Das berichtet das Flüchtlingswerk der UN. Das UNHCR rief angesichts der Opferzahlen zu verstärkten Rettungsaktionen auf See auf.
2015 brannte im brandenburgischen Nauen eine Turnhalle, die als Not-Flüchtlingsunterkunft geplant war. Zwei Männer wurden zu Haftstrafen verurteilt - nun muss der Prozess laut BGH neu aufgerollt werden.
Besuch in Jordanien: Merkel sagt Millionenkredit zu
Jordanien gilt als Stabilitätsanker in der Region und ein wichtiger Verbündeter in der Flüchtlingspolitik. Um das Land bei Reformen zu unterstützen, sagte Kanzlerin Merkel während ihres Besuchs finanzielle Hilfe zu.
Merkel sucht Zusammenarbeit mit Jordanien und dem Libanon
Mitten im Flüchtlingsstreit reist Kanzlerin Merkel nach Jordanien und in den Libanon. Beide Länder gelten als wichtige Verbündete in der Flüchtlingspolitik und Stabilitätsanker. Von Marie-Kristin Boese.
Kommentar: Münchner Geschichten - ein bisschen zu einfach
Die CSU macht es sich mit ihren Konzepten in der Flüchtlingspolitik zu einfach, kommentiert Michael Stempfle in den tagesthemen. Wer konsequent zurückweisen will, braucht Partner. Die aber sind nicht in Sicht.
Der Flüchtlingsstreit in der Union schwelt weiter, und nun kommt ein Streit über die EU-Haushaltspolitik hinzu. Die CSU fühlt sich in die Vereinbarungen von Merkel und Macron nicht einbezogen und hat einen Verdacht.
NGO-Mitarbeitern drohen in Ungarn künftig Strafen, wenn sie Flüchtlinge unterstützen. Das Parlament verabschiedete ein Gesetz dazu. Amnesty bezeichnete es als "fundamentalen Angriff" auf EU-Grundsätze.